Katatonie heißt zu Deutsch so viel wie, „ Anspannung von Kopf bis Fuß“ und ist eine Begleiterscheinung mancher psychischer Erkrankungen, wie schwerer Depression oder Schizophrenie. Sie kann aber auch bei körperlichen Erkrankungen auftreten. Zum Beispiel bei Stoffwechselstörungen, Infektionen und HIV.
Katatonie äußert sich in unnatürlichen, stark verkrampften Haltungen des ganzen Körpers; diesbezüglich sind folgende Begriffe relevant:
§ Stupor (Starre des ganzen Leibes)
§ Mutismus (beharrliches Schweigen)
§ bizarre Haltungsstereotypien
§ Flexibilitas cerea (wachsartiger Widerstand der Muskulatur bei passiver Bewegung)
§ Negativismus (Widerstand gegenüber allen Aufforderungen oder Versuchen, sich zu bewegen – oder statt dessen Bewegungen, die das Gegenteil der Aufforderung ausführen)
§ Katalepsie (Beibehaltung der Körperstellung nach passiver Bewegung)
Therapieren kann man es medikamentös oder aber durch eine gezielte Therapie der auslösenden Erkrankung.
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